Apothekerin, Apotheker / Pharmazeutin, Pharmazeut
ApothekerInnen geben die vom Arzt verschriebenen Medikamente an die KundInnen aus und beraten über Einnahmevorschriften und Nebenwirkungen, auch stellen sie selbst Rezepturarzneien her. Darüber hinaus sind ApothekerInnen für die sachgemäße Lagerhaltung der Arzneimittel, für die Identitäts- und Qualitätskontrolle arzneilicher Rohstoffe und Kräuter sowie homöopathischer Arzneimittelspezialitäten verantwortlich. Sie sind zur Führung eines Suchtgiftbuches, in welchem jeder Ein- und Ausgang von suchtgifthaltigen Arzneimitteln vermerkt wird, verpflichtet.
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Ärztin/Arzt
Das Aufgabengebiet von Ärztinnen/Ärzten umfasst einerseits die Diagnose und Therapie von Krankheiten sowie andererseits die Durchführung krankheitsverhütender bzw. vorbeugender Maßnahmen wie z.B. Impfschutz, Gesundheitsberatung und -vorsorge. Das spezifische Aufgabengebiet von Ärztinnen/Ärzten hängt von der Ausbildung ab, die nach dem Medizinstudium absolviert wird: Neben der Turnusausbildung zur/zum Ärztin/Arzt für Allgemeine Medizin (PraktischeR Ärztin/Arzt) besteht auch die Möglichkeit einer Facharztausbildung, also eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet der Medizin.
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Biomedizinische AnalytikerInnen (BMA)
Biomedizinische AnalytikerInnen werden in der Laboratoriumsdiagnostik ausgebildet. Das Aufgabengebiet umfasst die Durchführung verschiedener Analysen und Untersuchungen im Rahmen des medizinischen Bereichs. Analytische Verfahren beinhalten präanalytische Prozesse, die Probengewinnung, die Erhebung von Daten sowie die Auswertung und die Bewertung von Ergebnissen. Wichtige Schwerpunkte sind die Qualitätssicherung und die Evaluierung neuer Techniken und Geräte.
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Chemielabortechnikerin, Chemielabortechniker
ChemielabortechnikerInnen führen chemische, physikalisch-chemische, biochemische und biotechnologische Untersuchungen und Versuche an Stoffen (Rohmaterialien, Zwischen- und Fertigprodukten, Abfällen) durch.
Sie arbeiten in Betriebs-, Forschungs- sowie Prüf- und Untersuchungslaboratorien von Gewerbe- und Industriebetrieben, bei kommunalen Betrieben, privaten oder öffentlichen Prüfstellen, bei privaten oder öffentlichen Forschungs- und Überwachungseinrichtungen sowie in Ausbildungsstätten.
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DiplomierteR Gesundheits- und Krankenpfleger/ schwester
Der Beruf „DiplomierteR Gesundheits- und Krankenpfleger/ schwester “ ist vielfältig und umfasst die individuelle Betreuung, Beratung, Begleitung und Pflege von gesunden, kranken und behinderten Menschen. Zu den wesentlichsten Aufgaben der Krankenpflege gehört es, Menschen aller Altersstufen in Problemsituationen beizustehen und gegebenenfalls dem Einzelnen ein würdiges Sterben zu ermöglichen. Für das Wohl der Kranken und Hilfsbedürftigen ist eine enge Zusammenarbeit mit Betroffenen, deren Angehörigen und anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen wichtig.
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Diätologin, Diätologe
Das Aufgabengebiet von DiätologInnen umfasst ernährungsmedizinische Krankheitsprophylaxe, Krankheitstherapie und Rehabilitation. DiätologInnen sind im Krankenhaus wesentliche VermittlerInnen zwischen MedizinerInnen und PatientInnen. Ein weiteres Beschäftigungsfeld ist die Beratungstätigkeit im Rahmen von Gesundheitsprogrammen wie z.B. der Gesundheitsförderung in Mutterberatungsstellen, Schulen und Kindergärten.
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Ernährungsberaterin, Ernährungsberater
ErnährungsberaterInnen sind ausgebildete ->> Diätologen/-innen oder ->> Ökothropologen/-innen, die gesunde und kranke Menschen in Ernährungsfragen informieren, beraten und betreuen. Sie leisten Aufklärungs- und Erziehungsarbeit und therapieren ernährungsbedingte Krankheiten auf Basis ihrer wissenschaftlichen sowie interdisziplinären Kompetenzen.
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Hebammen
Hebammen sind mit der Vorbereitung, Unterstützung während sowie nach der Geburt betraut, wobei sie verschiedene schul- und alternativmedizinische Methoden und Praktiken anwenden. Auch erfüllen sie Informations- und Aufklärungstätigkeiten und stehen beratend zur Seite.
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Heilmasseurin, Heilmasseur
HeilmasseurInnen führen ärztlich verordnete Behandlungen in der klassischen Massage, der Packungsanwendungen, der Thermotherapie, der Ultraschalltherapie und Spezialmassagen zu Heilzwecken (nach ärztlicher Anordnung) durch. Sie verabreichen z.B. Teilmassagen und Ganzkörpermassagen sowie Bäder mit verschiedenen Zusätzen, bestrahlen mit Infrarot, setzen Heißluft ein, führen Abwaschungen und Abreibungen durch und wenden Güsse und Unterwassermassagen an.
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Kardiotechnikerin, Kardiotechniker
Die Tätigkeit als KardiotechnikerIn umfasst die eigenverantwortliche Anwendung und Überwachung der Herz-Lungen-Maschine, welche der Unterstützung des Herz-Kreislaufsystems dient. Dies bedeutet, er/sie arbeitet während der Operation eng mit dem/r Anästhesisten/in zusammen, um die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Funktionen, die vom gesamten Kreislaufsystem abhängen, zu gewährleisten. KardiotechnikerInnen betreuen eigenverantwortlich die berufsspezifischen Geräte, auch die eigenständige Dokumentation ihrer Tätigkeit gehört zu ihren Aufgaben.
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Logopädin, Logopäde
LogopädInnen untersuchen und behandeln nach ärztlicher Anordnung Menschen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Hörstörungen. Zur Übung von Syntax, Grammatik, der Lautbildung oder auch des Wortschatzes verwenden sie unterschiedlichste Methoden und Hilfsmittel, wie z.B. Übungs- und Spielmaterialien oder Musikinstrumente.
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Orthoptistin, Orthoptist
Das Aufgabengebiet von OrthoptistInnen umfasst die Identifikation und Behandlung von Funktionserkrankungen der Augen. Sie betreuen Menschen jeder Altersgruppe, die von Sehstörungen, Schwachsichtigkeit, Augenbewegungsstörungen, Schielerkrankungen, Augenzittern und Sehbehinderungen betroffen sind. Nach ärztlicher Anordnung führen OrthoptistInnen auch Maßnahmen der Prävention, Untersuchung, Therapie und Rehabilitation durch.
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Psychologin, Psychologe
PsychologInnen im Bereich der Klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie besitzen eine postgraduale Ausbildung in den genannten Fächern. Klinische PsychologInnen sind vor allem mit KlientInnen befasst, die längerfristig in neurologischen und psychiatrischen Kliniken oder in Rehabilitationszentren behandelt werden. Sie befassen sich weiters mit dem Zusammenspiel von physischen Krankheiten und psychischer Problematik (z.B. mit der Wirkung bestimmter (meist schwerer) Erkrankungen auf die Psyche bzw. umgekehrt: mit dem Einfluss der Psyche auf die Entstehung von Krankheiten).
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Therapeuten:
Psychotherapeutin, Psychotherapeut
Die Berufe dieses Berufsfeldes unterstützen Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen durch Analyse-, Vermittlungs- und Therapieangebote bei der Bewältigung von Problemsituationen. Die einzelnen Berufe sind hinsichtlich der erforderlichen Ausbildung und der Berufsausübung in unterschiedlichem Maße geregelt, für die Zulassung als PsychotherapeutIn bestehen umfassende gesetzliche Vorschriften.
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Physiotherapeutin, Physiotherapeut
Der Aufgabenbereich umfasst die medizinisch begründete Ausführung physiotherapeutischer Maßnahmen in der Prävention, Therapie und Rehabilitation.In medizinisch-technischen Berufen finden Erkenntnisse und Verfahren aus der Medizin und verschiedenen technischen Disziplinen (u.a. Physik, Chemie, Maschinenbau) sowie der Informatik Anwendung. Medizintechnische Geräte und Verfahren werden bei Diagnose, Therapie und Rehabilitation in verschiedenen Fachbereichen herangezogen.
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Ergotherapeutin, Ergotherapeut
ErgotherapeutInnen behandeln nach ärztlicher Anordnung Kranke oder Behinderte, um deren Bewegungs- und Handlungsspielraum im Alltag und im Berufsleben zu vergrößern. ErgotherapeutInnen müssen sowohl medizinischen als auch psychologischen Fragestellungen gegenüber aufgeschlossen sein, soziale Kompetenzen sind von besonderer Bedeutung.
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Kunsttherapeutin, Kunsttherapeut
Kunsttherapie setzt Kreativität zur Heilung von Krankheitsbildern ein. Verschiedenste künstlerische Richtungen, wie Musiktherapie, Psychodrama, aber auch Malerei und Bildhauerei, können Bestandteile von Kunsttherapie sein. Kunsttherapie wird dann verwendet, wenn statt oder ergänzend zur medizinischen Behandlung und Sprachtherapie eine andere Therapieform erforderlich bzw. empfehlenswert ist.
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Musiktherapeutin, Musiktherapeut
Musiktherapie ist eine der ältesten Behandlungsmethoden für körperliche, seelische und geistige Erkrankungen bzw. Störungen. Musik kann sowohl aktiv (selbst Musik machen) als auch passiv (Musik sinnlich aufnehmen) eingesetzt werden. Musiktherapie wird vorwiegend in Kombination mit anderen therapeutischen Methoden als Begleittherapie eingesetzt.
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Pharmazeutisch kaufmännische Assistentin/Assistent
Pharmazeutisch-kaufmännische AssistentInnen arbeiten in Apotheken oder Krankenhausapotheken, in Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens, teilweise auch im Drogerie-, Reformwaren- und Kosmetikhandel. Betriebe des pharmazeutischen Großhandels bieten ebenfalls mitunter Stellen für Pharmazeutisch-kaufmännische AssistentInnen an.
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Radiologietechnologin, Radiotechnologe (RTA)
Der Aufgabenbereich umfasst die eigenverantwortliche Anwendung radiologisch-technischer Methoden (z.B. Ultraschall und Kernspinresonanztomographie) nach ärztlicher Anordnung. Spezifische Bereiche sind die diagnostische Radiologie, Strahlentherapie und die Nuklearmedizin. Da RadiologietechnologInnen ständig und direkt mit PatientInnen in Kontakt sind, sind soziale Kompetenzen von großer Bedeutung.
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WissenschaftlicheR bzw. künstlerischeR MitarbeiterIn
Lehrende, die in der Ausbildung von Studierenden tätig sind, arbeiten im so genannten tertiären Bildungssektor. Universitäts-, Akademie- und FachhochschullehrerInnen erfüllen im Rahmen ihrer Tätigkeit als AssistentIn, LektorIn oder DozentIn Lehr- und Forschungs- sowie administrative Aufgaben. Sie halten Lehrveranstaltungen ab (z.B. Seminare, Vorlesungen, Übungen), betreuen Abschlussarbeiten (Bakkalaureatsarbeit, Diplomarbeit, Dissertation oder Habilitation) und prüfen die Studierenden (schriftlich oder mündlich).
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Zahnärztin, Zahnarzt
Das Aufgabengebiet umfasst die Diagnose und Therapie von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten sowie aller Fehlstellungen im Bereich der Zähne, des Mundes und des Kiefers.Neben der Möglichkeit zur Turnusausbildung zur/zum Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin gibt es derzeit 45 Spezialisierungsmöglichkeiten zur/zum Fachärztin/Facharzt. Die Ausbildung zur/zum ZahnmedizinerIn erfolgt in einem eigenen Studium.
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Quelle: „Arbeitsmarktservice Österreich“